Wild oder kultiviert?

Es gibt zwei Arten von Blaubeeren: Während Kulturheidelbeeren überall auf der Welt wachsen, gedeihen wilde Blaubeeren nur in wenigen Regionen der Erde. Sie sind etwas Besonderes – denn sie sind das Original!

Die Kulturheidelbeeren, die man bei uns als frische Früchte im Supermarkt erhält, sind als Züchtung aus nordamerikanischen wilden Blaubeeren hervorgegangen. Im Vergleich überzeugen die kleineren Wildfrüchte allerdings durch einen viel intensiveren Fruchtgeschmack und versprechen authentischen, natürlichen Genuss. Heimisch sind sie seit 10.000 Jahren im Osten Kanadas, wo sie auch heute noch in unberührter Natur wachsen.

Wilde Blaubeeren sind zwar klein, enthalten aber aufgrund des höheren Schalenanteils mehr sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthocyane. Im Gegensatz zum hellen Fruchtfleisch kultivierter Beeren, kann das der wilden Blaubeeren in vielen verschiedenen Farbschattierungen von hell bis dunkellila auftreten.

Weil die wilden Beeren so aromatisch sind, eigenen sie sich besonders gut für die Verarbeitung in Konfitüren, Joghurts und zu Fruchtpüree. Sie verleihen intensiven Blaubeergeschmack und bleiben wegen ihrer Größe in Konfitüren sogar als ganze Frucht erhalten.